Ursachen
und Folgen bei Zahnverlust
Bereits Mitte der Zwanziger Lebensjahre ist Parodontitis/ Parodontose
die häufigste Ursache für Zahnverlust. Mehr als 80% aller
Patienten leiden an einer mehr oder minder starken Form dieser entzündlichen
Zahnfleischerkrankung. Durch entzündliche Prozesse verliert
der Kieferknochen Knochenmasse, bis schließlich erste Zähne
ausfallen.
Mit dem Verlust der ersten Zähne setzt ein folgenreicher Prozess
ein. Die übrigen Zähne müssen nach Zahnverlust die
Arbeit übernehmen. Hierbei kommt es meistens zu Fehl- und Überbelastungen.
Zähne nehmen dann den Weg des geringsten Widerstandes und kippen
Biss für Biss, nach und nach in die Lücken. Wenn der Prozess
einmal begonnen hat, setzt ein Dominoeffekt ein, in welchem der
Patient immer schneller seine Zähne verliert.
Viele Patienten gehen dann dazu über, beim Lachen die Hand
vor den Mund zu nehmen oder vermeiden jegliches offene Lachen.
Ersatzloser Zahnverlust bedingt Knochenabbau, da der Knochen keiner
Haltefunktion mehr nachkommen muss. Langfristig fallen die Weichteile
des Gesichts ein und die Mimik des Patienten verändert sich.
Wichtigste Maßnahme ist eine sorgfältige Vorbeugung
der Parodontose durch die richtige Zahnpflege. Bei Zahnverlust helfen
Implantate, den Knochenabbau zu vermeiden. Wie bei einem echten
Zahn gibt ein Implantat dem Knochen die Reize für den Erhalt
des Knochens.
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